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Das Rib Eye ist ein Rindersteak aus dem Rippenbereich, genauer aus der Hochrippe. Es ist amerikanischer Herkunft, wo es ein klassischer Zuschnitt der Teilstücke vom Rind ist. Es wird ohne Knochen im Bereich des Rinderrückens zwischen der achten und zwölften Rippe herausgeschnitten, genauer zwischen Rindernacken und Rumpsteak. Beim Rib Eye handelt es sich um meist grosszügig zugeschnittene Fleischstücke, die auf dem Teller von Fleischgeniessern landen und sich wegen ihrer Festigkeit grosser Beliebtheit erfreuen. Der Rippenabschnitt, aus dem das Rib Eye stammt, umfasst etwa sechs bis zwölf Rippen und den Musculus longissimus dorsi. Das Muskelfleisch umrahmt der fettgewebsreiche Hochrippendeckel als magerer Kern. Den Namen hat das Steak daher nicht durch das vorhandene Fettauge, sondern durch den sichtbaren Muskelstrang, der wie ein Auge wirkt. Das ist das charakteristische Merkmal des Rib Eyes. Das gut durchblutete Fleischstück selbst stammt aus dem vorderen Rücken. Das macht die Zubereitung einfach und unkompliziert. Das Steak gehört zu den klassischen Kurzbratstücken.
Das Rib Eye ist für Kurzgebratenes, Gegrilltes und als saftiges Steak die beste Wahl. Die Zubereitung erfolgt dennoch unterschiedlich, so in Frankreich als Entrecote oder in Österreich als deftiger Rostbraten. Du kaufst das Rindfleisch beim Metzger nach einer Reifezeit von einundzwanzig Tagen. Der Wasserverlust während dieser Zeit sorgt für die optimale Konsistenz und das perfekte Aroma. Besonders lecker schmeckt das Steak mit Medium-Gar-Grad, entsprechend bei einer Temperatur zwischen fünfzig und sechzig Grad Celsius, wenn es im Kern zartrosa ist. Vor dem Anbraten solltest du das Fleisch bei Zimmertemperatur eine Stunde ruhen lassen. Danach kannst du es anbraten, grillen oder auch garen. Sehr gut eignet sich die Hochrippe durch den hohen Fettanteil auch als Suppenfleisch. Da ein längerer Garprozess notwendig ist, sorgt die Fettmarmorierung dafür, dass nicht zu viel Flüssigkeit verloren geht und das Fleisch nicht austrocknet.
Die Teilstücke als Roastbeef oder Steak zu braten, ist eine Kochkunst, die mit einfachen Tricks gelingt. Lass das Fleisch bei geeigneter Kerntemperatur entweder vor- oder nachgaren. Das ist besser, als es einfach in die Pfanne zu hauen. Beim Vorgaren des Rib Eyes im Wasserbad gelingt eine festere und geschmackvollere Kruste, sobald du es in der Pfanne zubereitest. Dafür nutzt du eine Vakuumtüte für das Rib Eye und legst das Ganze in heisses Wasser, um das Fleisch bei niedriger Temperatur zu garen. Danach brätst du es an, sodass das Roastbeef schnell eine knusprige Oberfläche aufweist. Eine Alternative ist auch das Nachgaren. Du brätst das Steak kurz scharf von beiden Seiten an, wickelst es dann in Alufolie und lässt es bei geringer Hitze im Backofen ziehen. Willst du das Garen weglassen, bekommt das Steak sein herrliches Röstaroma, wenn du es kurz von beiden Seiten anbrätst und dann bei ausgeschalteter Hitze weitere drei bis vier Minuten ruhen lässt. Damit verteilten sich die Fleischsäfte und die Kerntemperatur steigt um etwa fünf Grad. Nutze für das Anbraten keine beschichtete Pfanne, da in dieser keine hohe Temperatur entsteht. Besser ist eine Gusseisenpfanne, die die Hitze zusätzlich speichert.
Zur Brotzeit oder in einem Steakhaus gibt es natürlich selten die Bratwurst dazu. Wenn es jedoch darum geht, im Sommer den Grill anzuschmeissen, passen Steak und Bratwurst sehr gut zusammen und füllen auch den hungrigsten Magen. Auf einem Grillrost kannst du das Roastbeef neben den Bratwürsten zubereiten. Dazu gibt es schmackhafte Produkte und Dips, die das Grillerlebnis verfeinern.
Das französische Entrecote stammt aus der Zwischenrippe und wird oft mit Knochen zubereitet. Dabei ist der Zuschnitt der Fleischstücke ähnlich. Beide setzen sich aus vier Muskelsträngen zusammen und besitzen ein Fettauge. Über dem grössten Muskelstrang befindet sich der Rib Eye Deckel mit typischer Marmorierung. Der Unterschied zwischen beiden Fleischsorten liegt darin, dass das Entrecote aus dem Bereich zwischen Hals und Hochrippe geschnitten wird, während das Rib Eye ausschliesslich aus dem etwas tieferen Bereich der Hochrippe stammt. Einen Unterschied im Aussehen der Steaks gibt es nicht. Wird der Knochen im Fleisch belassen, handelt es sich um ein Tomahawk Steak. Der Knochen macht das Fleisch noch etwas würziger.
Das Rib Eye stammt aus einem Bereich am Rind, der mit zahlreichen Muskeln durchzogen ist, die vom Tier viel bewegt werden. Dadurch bildet sich eine schöne intramuskuläre Marmorierung mit feinen Fettadern. Der Effekt: Das Fleischstücks ist würziger und saftiger und wird so zum kernigen Biss für Steakgeniesser. Ein Rib Eye Steak wird daher meistens einem Rumpsteak oder Filet vorgezogen. Es schmeckt am besten mit Kräuterbutter. Tatsächlich bietet ein Rind nur etwa sieben Prozent an Fleisch, das sich als Steak eignet. Die Zubereitung ist in den einzelnen Ländern zwar verschieden, dennoch sind Art und Zuschnitt des Fleisches gleich. Alleine dieser entscheidet auch über dessen Qualität und Zartheit. Neben dem Hüftsteak als Klassiker gibt es beim Metzger das Rumpsteak als bekanntestes Fleisch für Kurzgebratenes. Dieses stammt aus dem hinteren Rücken, besitzt einen einseitigen Fettrand, ist sehniger und zäher und entwickelt auch nicht den kernig würzigen Geschmack des Rib Eyes. Andere Steakvarianten sind neben Entrecote und Rib Eye:
Ein saftiges Steak schmeckt mit Gewürzen und Kräuterbutter etwas besser als mit einer deftigen Sauce. Je nachdem, wie würzig du es magst, kannst du auch Knoblauch- oder Bärlauchbutter verwenden. Die Butter zerläuft auf dem heissen Fleisch und sorgt für die schmackhafte Vermischung der Aromen. Passend dazu sind Beilagen wie Knoblauchbrot, Backkartoffeln, Pommes Frites, ein frischer Salat, Grillgemüse, Zuckererbsen oder Spargel.
Fleischwurst und Bierschinken sind beliebte Dauerbrenner in den Verkaufstheken der Metzgereien. Zum Zmorge und Znacht, auf Brot oder mit Beilage werden Wurstsorten serviert, die den Oberbegriff Brühwurst führen. Welche Wurstsorten gehören dazu, woher kommt die Bezeichnung und welche Beilagen schmecken gut zur traditionsreichen Wurstspezialität? Wir schauen uns wichtige Fragen rund um die Fleischwurst und andere Wurstwaren einmal näher an.
Entrecote ist das Zwischenrippenstück vom Rind, das von Fleischkennern geschätzt und geliebt wird. Egal ob als Braten oder als Steaks serviert: Entrecote ist eine echte Delikatesse, die, mit den richtigen Tricks zubereitet, zart und rosa ist. Das Entrecote kannst du im Sommer auf dem Grill oder im Winter im Backofen zubereiten. Je nach Jahreszeit kannst du weitere Zutaten wie einen frischen Salat oder winterliches Wurzelgemüse dazu reichen. Beachte aber unbedingt einige Tipps, damit deine Rezepte gelingen und das Fleisch nicht zäh wird.
Du suchst einen einfachen, deftigen und schnell zubereiteten Salat? Dann sieh dir einmal den Ochsenmaulsalat an. Aus herzhaftem Rindfleisch zubereitet, passt er perfekt zu jeder Brotzeit, aber auch als Vorspeise für ein Menü. Der Salat ist wirklich sehr einfach zuzubereiten, benötigt nicht viele Zutaten und nicht viel Zeit. Selbst Kochanfängern gelingt er perfekt und ist der ideale Beginn für ein zünftiges Hauptmenu. In Frankreich ist der Ochsenmaulsalat unter dem Namen Salade de museau de bœuf bekannt.
Im Chinarestaurant schmeckt Schweine- oder Rinderfleisch immer zart und saftig. Das liegt nicht immer an der Fleischqualität, sondern oft an den verwendeten Zutaten und Fleischzartmachern, die es auch im Supermarkt gibt. Sie werden als Gewürze angeboten, die das Fleisch mit oder ohne Zusatzstoffe zarter machen. Sie enthalten Salz, Zucker und ein Protein aus Gemüse oder Früchten, das Enzyme spaltet. Fleischzartmacher eignen sich hervorragend für Fleischsorten, die beim Braten durch ihre feste Faserstruktur zäh werden.
Die Thüringer Bratwurst ist in aller Welt beliebt. Das ist nicht verwunderlich: Verbraucher wissen Qualität zu schätzen. Eine uralte Rezeptur und eine EU-Verordnung garantieren, dass ausschliesslich gutes Schweinefleisch auf den Tisch kommt. Die würzige Wurst wird klassisch über Holzkohle gegrillt, lässt sich aber auch in einer Pfanne problemlos garen. Regionale, über Generationen überlieferte Rezepte und Zutaten sorgen für Vielfalt. Die Thüringer Bratwurst wird von Jung und Alt konsumiert. Sie ist in weiten Teilen Europas erhältlich. Sie überzeugt genauso auf einem sommerlichen Grillfest wie am weihnachtlichen Bratwurststand. Ihr Geschmack kommt am besten zusammen mit Senf zur Entfaltung.
Hast du schon einmal etwas vom Bürgermeisterstück gehört? Hierbei handelt es sich um ein recht grosses Fleischstück, das aus der Keule vom Rind stammt. Du kannst es als Braten im Backofen oder im Sommer auf dem Grill zubereiten. Auch zu Geschnetzeltem lässt sich das auch Pastorenstück genannte Fleisch verarbeiten. Und wenn du eine Alternative zum Tafelspitz suchst, ist das Bürgermeisterstück willkommen, denn es ist etwas preisgünstiger.