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Geflügelfleisch ist ein sehr empfindliches Lebensmittel, das du immer möglichst sanft und schonend auftauen solltest. Der Kühlschrank ist aufgrund seiner niedrigen Temperatur dafür der geeignete Ort. Die Flüssigkeit im Fleisch bleibt so erhalten, das Fleisch trocknet nicht aus und es schmeckt nach der Zubereitung noch saftig und aromatisch. Ausserdem trägst du so zu einer gesunden Ernährung bei, denn durch das Auftauen im Kühlschrank verhinderst du, dass sich Keime und Bakterien am Poulet bilden können.
So taust du das Poulet im Kühlschrank richtig auf:
Das Geflügelfleisch benötigt einige Zeit, bis es im Kühlschrank vollständig aufgetaut ist. Als zeitliche Richtlinie solltest du kalkulieren, dass 500 Gramm Poulet etwa fünf Stunden Auftauzeit brauchen. Wenn es schneller gehen soll, kannst du das Fleisch bereits vor dem Einfrieren in kleinere Portionen schneiden. Möchtest du ein ganzes Hähnchen oder eine Pute auftauen, kann der Prozess auch 24 Stunden dauern. Berücksichtige daher, dass du das Geflügel bereits am Vortag aus dem Gefrierschrank nimmst und über Nacht auftauen lässt.
Das Poulet ist komplett aufgetaut, wenn du keine Eiskristalle oder Frost mehr siehst und sich in der Schüssel eine gute Menge Auftauflüssigkeit gebildet hat. Das Fleisch ist jetzt nicht mehr hart, sondern hat eine weiche Konsistenz. Wenn du mit einem Finger hineindrückst, solltest du spüren, dass es auch innen weich ist. Hast du ein ganzes Hähnchen aufgetaut, solltest du auch im Hohlraum mit der Hand prüfen, ob hier noch Eiskristalle vorhanden sind und es gegebenenfalls noch etwas länger liegen lassen. Vor der Zubereitung reinigst du das Geflügel unter fliessendem Wasser und tupft es danach trocken. Den Fleischsaft kannst du entsorgen. Ein Hinweis: Das beste Auftauen bringt nichts, wenn du das Geflügel nicht richtig eingefroren hast. Friere daher immer nur frisches Poulet ein und achte hierbei auf eine luftdichte Verpackung. Gut geeignet sind Gefrierbeutel.
Als Grundregel solltest du dir merken, Pouletfleisch niemals bei Zimmertemperatur aufzutauen, da das Risiko für eine gesundheitsgefährdende Keimbildung hier besonders gross ist. Auch von Auftauvarianten in der Mikrowelle, in warmem Wasser oder im Backofen, ist – anders als bei Rinder- und Schweinefleisch – abzusehen. Hier besteht zudem die Gefahr, dass das Poulet nicht gleichmässig auftaut. Nach dem Auftauen solltest du das Poulet übrigens auch nicht längere Zeit bei Zimmertemperatur lagern, sondern es sofort verarbeiten.
Wenn einmal keine Zeit ist und du schnell ein leckeres Geflügelgericht zubereiten möchtest, besteht alternativ die Möglichkeit, das gefrorene Poulet auch direkt zuzubereiten – genauso wie beispielsweise gefrorenes Gemüse. Du kannst es im noch gefrorenen Zustand etwa in einer Sosse kochen oder backen. Achte hierbei aber auf eine ausreichend hohe Temperatur, die im Backofen mindestens 180 Grad betragen sollte. Die Kerntemperatur des Geflügels muss nach der Zubereitung wenigstens 80 Grad erreicht haben, um ein Salmonellenrisiko auszuschliessen. Berücksichtigen solltest du bei dieser Methode zudem, dass sich die Koch- beziehungsweise die Backzeit bei tiefgefrorenem Geflügel verdoppelt.
Das Auftauen von Poulet kannst du mehreren Kategorien zuordnen. Das sind zum Beispiel:
Nicht nur der Hamburger, auch das amerikanische Barbecue hat die Welt erobert. Saftige Steaks, Geflügel als Pulled Chicken und diverse Grillrezepte sind heiss begehrt. Am meisten geliebt wird die „Holy Trinity“ aus Spareribs, Pulled Pork und Beef Brisket. Jeder, der einen Smoker hat, möchte sich daran probieren. Doch wie bereitest du ein Brisket zu? Welches Fleisch ist geeignet und wie lange muss das Rindfleisch im Grill bleiben? Bevor du Grillkurse belegst, kannst du dir hier einen Überblick verschaffen und einige Tipps zur Zubereitung der Rinderbrust mitnehmen. Von der Auswahl des Fleischstücks bis zum Würzen und der Grillzeit reichen unsere Hinweise.
Blutig, medium rare, medium, medium well und well done sind die gängigen Garstufen von Steaks in der Gastronomie. Dabei ist es eine Frage des Geschmacks, wer was am liebsten isst. Wirkliche Feinschmecker verschmähen bei gutem Fleisch allerdings das komplette Durchgaren des Stücks. Die Gründe sind vielfältig, konzentrieren sich aber vor allem auf den Gehalt an Fleischsaft, den daraus resultierenden Biss und Geschmack sowie auf die Farbe. Medium rare gilt deshalb oft als die genau taugliche Zubereitung: Das Fleisch ist innen rot und dabei gar. Die Kruste hat sich in Teilen gebildet. Der Grossteil ist zart und gut zu kauen.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.