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Der Schweinenacken ist ein gut durchwachsenes Fleischstück, das sich hervorragend für einen Sonntagsbraten eignet. Beliebt sind aber auch die Nackensteaks, um sie im Sommer auf dem Grill oder in der Pfanne zuzubereiten. Rücken, Schulter und Schinken des Schweins kannst du wunderbar zu einem Braten verarbeiten; diese Stücke sind sogar noch magerer als der Schweinenacken. Der Nacken des Schweins wird auch als Schweinekamm bezeichnet. Er ist von reichlich Muskeln durchzogen und wird bei der richtigen Zubereitung im Backofen oder auf dem Grill besonders zart. Je nach Zubereitung kann das Fleisch fertig sein, wenn es rare, medium oder well done ist.
Ein ganzes Stück Schweinenacken wiegt zwischen 1,5 und 2,5 Kilogramm. Dementsprechend viel Zeit solltest du für die Zubereitung einplanen. Hast du nicht so viel Zeit, schneidest du den Schweinenacken quer zur Faser in etwa 200 Gramm schwere Steaks. Diese lässt du indirekt bei mittlerer Hitze etwa zehn Minuten ziehen und röstest sie dann drei Minuten lang von jeder Seite an. Die ideale Kerntemperatur für Schweinenackensteaks liegt bei 74 Grad Celsius; dann sind sie gut durch.
Bei Grillfans und Freunden des hochwertigen Fleischgenusses sehr beliebt ist das sogenannte Pulled Pork. Auch dieses kannst du hervorragend aus dem Schweinenacken zubereiten, musst aber geduldig sein: Der Nacken wird für das Pulled Pork mindestens zwölf Stunden lang bei einer Temperatur von etwa 100 Gramm Celsius gegart. Danach ist das Fleisch so butterzart, dass du es mit der Gabel auseinander zupfen kannst. Als Beilage zum Pulled Pork eignet sich ein Krautsalat oder du bereitest dir einen Pulled Pork Burger zu. Vom Geschmack und auch von der Konsistenz her ist das Pulled Pork mit nichts zu vergleichen und eine echte Delikatesse. Pulled Pork bedeutet so viel wie „gezupftes Schwein“ und zeichnet sich in erster Linie durch den sehr rauchigen Geschmack aus.
Möchtest du aus Schweinenacken einen köstlichen Sonntagsbraten bereiten, benötigst du folgende Zutaten:
Möchtest du deinen Schweinenacken weder braten noch grillen, stehen dir noch andere Möglichkeiten der Zubereitung zur Auswahl. Den vorderen Teil des Kotelettstücks kannst du auch schmoren oder kurzbraten. Eine in jüngster Zeit immer beliebter werdende Art, Fleischsorten zuzubereiten, ist das Niedergaren.
Bereitest du deinen Schweinebraten im Backofen zu, ist ein Fleischthermometer ein wichtiges Hilfsmittel, um die perfekte Kerntemperatur zu erreichen. Bratenthermometer verfügen meist über eine digitale Anzeige, sodass du bei allen Fleischsorten zu jeder Zeit die Kerntemperatur und die Garstufen kontrollieren kannst. Unter anderem ist das Fleischthermometer beim Krustenbraten wichtig für die perfekte Zubereitung. Der Krustenbraten ist sozusagen die Königsdisziplin bei der Verarbeitung von Schweinefleisch. Beachtest du einige Tipps, wird dir aber auch dieser Braten gut gelingen.
Für Krustenbraten verwendest du am besten ein fettes Stück Schweinebauch mit Schwarte.
Schweinefilet ist das zarteste Stück vom Schwein, das kaum Fett enthält. Das Filet vom Schwein ist daher für viele das beste Stück überhaupt. Es lässt sich hervorragend zu Medaillons verarbeiten, im Smoker oder der Grillpfanne und auch dem Backofen zubereiten. Schweinefilet ist gut, wenn es eine Kerntemperatur zwischen 58 bis 65 Grad Celsius erreicht hat.
Das beste Rezept für einen Schweinebraten und die Einhaltung der Garzeiten nützt dir nur wenig, wenn du minderwertiges Fleisch kaufst. Achte auf eine artgerechte Haltung. Schweine, die in Freilandhaltung aufwachsen, geben ein sehr viel besseres Fleisch. Ein weiterer Unterschied: Industrieschweine werden mit maximal fünf Monaten geschlachtet. Schweine, die im Freiland leben, dürfen dagegen bis zu 18 Monate alt werden. Auch kommt es natürlich auf die Schweinerasse an. Folgende Rassen sind für ihr besonders hochwertiges Fleisch bekannt:
Teilstücke von Schweinen, die im Freiland aufwachsen, benötigen zum Garen für gewöhnlich etwas länger. Das beste Ergebnis erreichst du mit der Niedergarmethode. Für ein zwei Kilogramm schweres Stück solltest du mindestens vier Stunden einplanen.
Nicht nur der Hamburger, auch das amerikanische Barbecue hat die Welt erobert. Saftige Steaks, Geflügel als Pulled Chicken und diverse Grillrezepte sind heiss begehrt. Am meisten geliebt wird die „Holy Trinity“ aus Spareribs, Pulled Pork und Beef Brisket. Jeder, der einen Smoker hat, möchte sich daran probieren. Doch wie bereitest du ein Brisket zu? Welches Fleisch ist geeignet und wie lange muss das Rindfleisch im Grill bleiben? Bevor du Grillkurse belegst, kannst du dir hier einen Überblick verschaffen und einige Tipps zur Zubereitung der Rinderbrust mitnehmen. Von der Auswahl des Fleischstücks bis zum Würzen und der Grillzeit reichen unsere Hinweise.
Blutig, medium rare, medium, medium well und well done sind die gängigen Garstufen von Steaks in der Gastronomie. Dabei ist es eine Frage des Geschmacks, wer was am liebsten isst. Wirkliche Feinschmecker verschmähen bei gutem Fleisch allerdings das komplette Durchgaren des Stücks. Die Gründe sind vielfältig, konzentrieren sich aber vor allem auf den Gehalt an Fleischsaft, den daraus resultierenden Biss und Geschmack sowie auf die Farbe. Medium rare gilt deshalb oft als die genau taugliche Zubereitung: Das Fleisch ist innen rot und dabei gar. Die Kruste hat sich in Teilen gebildet. Der Grossteil ist zart und gut zu kauen.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.