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Anhand der Kerntemperatur lässt sich beim Garen, Braten und Grillen von Fleisch der Garzustand des Fleisches ermitteln. Wie der Name bereits aussagt, handelt es sich bei der Kerntemperatur um die Temperatur, die in der Mitte des Fleisches herrscht. Ermittelt werden kann diese zum Beispiel mit einem speziellen Bratenthermometer, das mit seiner feinen Spitze in das Rinderfilet gestochen wird.
Bei der optimalen Kerntemperatur wird zwischen den unterschiedlichen Garstufen des Fleisches unterschieden. Diese sind:
Grundsätzlich hängen der optimale Garzustand und damit die richtige Kerntemperatur davon ab, welche Fleischsorten du zubereiten möchtest. In der Regel wird Rindfleisch medium serviert. Sowohl Rinderfilet als auch Rumpsteak können aber auch rare verzehrt werden. Dagegen sollten beispielsweise Tafelspitz und Sauerbraten durchgegart werden.
Besonders saftig schmeckt Rinderfilet, wenn du es medium zubereitest. Die Kerntemperatur sollte in dem Fall zwischen 51 bis 56 Grad Celsius betragen. Optimalerweise liegt sie bei 55 Grad und damit etwas niedriger als zum Beispiel bei Steaks (56 Grad), Roastbeef (58 Grad) oder Rinderbraten (70 Grad). Wer es lieber rare mag, kann sein Rinderfilet auch bei Kerntemperaturen von 40 bis 44 Grad Celsius verzehren. Rinderfilet wird in der Regel nicht durchgebraten serviert. Wer sich dennoch dafür entscheidet, sollte auf eine Kerntemperatur von 74 bis 85 Grad achten.
Eine Faustregel, welche Garzeiten für den jeweiligen Garzustand und die richtige Kerntemperatur des Rinderfilets notwendig sind, gibt es nicht. Die Garzeit hängt massgeblich von den Kategorien Zubereitungsart und Grösse beziehungsweise Dicke der Fleischstücke ab.
Wer kein Bratenthermometer zur Hand hat, kann auch mit der Finderabdruckmethode die Garstufe des Rinderfilets ermitteln. Diese Methode eignet sich jedoch nur für erfahrene (Hobby-)Köche. Fühlt sich das Fleisch noch sehr weich an und hinterlässt dein Finger einen deutlichen Abdruck auf dem Fleisch, ist es rare. Ein Rinderfilet, das medium ist, gibt nur noch leicht nach und federt zurück. Dagegen fühlt sich ein durchgegartes Rindfleisch fest an, der Finger hinterlässt keinen Abdruck.
Unser Tipp: Eine Orientierung gibt dir der Vergleich mit den Handballen. Führst du Daumen und Zeigefinger zusammen, fühlt sich der Handballen ähnlich wie ein rares Steak an. Werden dagegen Mittelfinger und Daumen zusammengepresst, hat der Handballen eine Festigkeit der Garstufe medium. Ringfinger und Daumen entsprechen dem Garzustand well done.
Bei der Zubereitung eines Rinderfilets mit der richtigen Kerntemperatur solltest du einige Aspekte beachten:
Für ein leckeres Rinderfilet mit einem aromatischen Geschmack brätst du dieses in der Pfanne zunächst scharf an. Verwende dafür im besten Fall eine gusseiserne Pfanne, die du erhitzt. Erst wenn sie richtig heiss ist, fügst du ein geeignetes Öl hinzu (zum Beispiel Raps- oder Sonnenblumenöl). Lege das Rinderfilet in das Fett und brate es von beiden Seiten bei hoher Temperatur kurz an. Infolge der Hitzeentwicklung bilden sich Röstaromen. Danach ist es wichtig, die Temperatur herunter zu regeln. Du kannst das Rinderfilet jetzt entweder in der Pfanne weiterbraten und du gibt es in den Backofen.
Besonders zart wird das Rinderfilet, wenn du es im Backofen weitergarst. Heize den Ofen dafür auf 100 Grad Ober- und Unterhitze vor. Lege das Rinderfilet dann im besten Fall ohne Backpapier oder Alufolie einfach das Backofengitter, damit es von allen Seiten gleichmässig durchgart. Eine Auffangschale am Backofenboden fängt den Fleischsaft auf. Nach etwa fünf bis zehn Minuten misst du dann die Kerntemperatur und entscheidest, ob das Rinderfilet fertig ist oder noch etwas Zeit im Ofen braucht. Hinweis: Ein Filetstück mit einer Dicke von zwei Zentimetern benötigt etwa zehn Minuten, bis es saftig rosa ist.
Das Steak vom Iberico Schwein besitzt ein einzigartiges Aroma. Spitzenköche auf der ganzen Welt schätzen diesen würzigen Geschmack. Es ist die besondere Aufzucht, die die Fleischqualität so besonders macht und aufgrund derer die Spanier ihre Ibericos auch als Edelschweine bezeichnen. Die halbwild lebenden Tiere ernähren sich überwiegend von Eicheln. Sowohl vom Grill als auch aus dem Ofen ist das Schweinefleisch ein Genuss!
Blutig, medium rare, medium, medium well und well done sind die gängigen Garstufen von Steaks in der Gastronomie. Dabei ist es eine Frage des Geschmacks, wer was am liebsten isst. Wirkliche Feinschmecker verschmähen bei gutem Fleisch allerdings das komplette Durchgaren des Stücks. Die Gründe sind vielfältig, konzentrieren sich aber vor allem auf den Gehalt an Fleischsaft, den daraus resultierenden Biss und Geschmack sowie auf die Farbe. Medium rare gilt deshalb oft als die genau taugliche Zubereitung: Das Fleisch ist innen rot und dabei gar. Die Kruste hat sich in Teilen gebildet. Der Grossteil ist zart und gut zu kauen.
Dauerwurst kommt bei der Mehrzahl der Verbraucher täglich auf den Tisch. Besonders die Salami hat es Jung und Alt angetan. Ihr aromatischer Geschmack stellt eine Abwechslung dar. Zudem ist sie nicht besonders empfindlich. Die Herkunft der Dauerwurst ist indes vielfältig. Ausländische wie inländische Produkte eröffnen Gaumenfreuden. Metzgereien haben eigene Rezepte entwickelt und geben sie über Generationen weiter. Mit Gewürzen und Mischungsverhältnissen setzen sie ganz eigene Akzente. Dauerwurst liefert zudem wichtige Nährstoffe. Allerdings gilt für alle Lebensmittelprodukte: Ein massvoller Konsum ist der Weg zu einem gesunden Leben. Deshalb dürfen Fisch, Obst und Co. auf dem Speiseplan nicht fehlen.
In der Schweiz gibt es etwas mehr als 1,5 Millionen Tiere der Rindviehgattung. Davon sind weniger als die Hälfte Kühe. Die Tiere werden entweder zur Milch- oder zur Fleischproduktion und teilweise auch für beides gehalten. Hier erfährst du, welche Rinderrassen es in der Schweiz besonders oft gibt und welche Kuhrassen aus der Schweiz selber stammen. Ausserdem sagen wir dir, worin der Unterschied zwischen Mutterkühen und Milchvieh liegt, was das besondere an den Simmentalern ist und wie viel des in der Schweiz konsumierten Rindfleischs aus der Schweiz selber stammt.
Nicht nur der Hamburger, auch das amerikanische Barbecue hat die Welt erobert. Saftige Steaks, Geflügel als Pulled Chicken und diverse Grillrezepte sind heiss begehrt. Am meisten geliebt wird die „Holy Trinity“ aus Spareribs, Pulled Pork und Beef Brisket. Jeder, der einen Smoker hat, möchte sich daran probieren. Doch wie bereitest du ein Brisket zu? Welches Fleisch ist geeignet und wie lange muss das Rindfleisch im Grill bleiben? Bevor du Grillkurse belegst, kannst du dir hier einen Überblick verschaffen und einige Tipps zur Zubereitung der Rinderbrust mitnehmen. Von der Auswahl des Fleischstücks bis zum Würzen und der Grillzeit reichen unsere Hinweise.
Ein leckeres Steak vom Grill ist nicht nur im Sommer etwas Feines. Besonders aromatisch schmeckt es, wenn du es vorher mariniert hast. Dafür musst du nicht auf die Fertigprodukte zurückgreifen, mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand kannst du Fleisch ganz einfach selbst in einer schmackhaften Sosse einlegen. Warum es sich lohnt, Fleisch zu marinieren, welche Marinaden es gibt und wie du sie selbst herstellst, erfährst du in folgendem Ratgeber. Darüber hinaus geben wir dir weitere wertvolle Tipps, wie du Grillfleisch richtig marinierst und was du beim Grillen beachten solltest.