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Das Kalträuchern gehört zu den Räuchermethoden. Anders als beim Warmräuchern oder beim Heissräuchern liegen die verwendeten Temperaturen hier aber viel niedriger. Wenn du einen besonders würzigen und aromatischen Geschmack bevorzugst, dann ist diese Methode ideal. Typisch für dieses Verfahren ist die rotbraune Farbe, die Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch- und Wurstwaren erhalten. Es handelt sich um eine besonders milde Räuchermethode, die aufgrund der Arbeit mit niedrigen Temperaturen auch für den Anfänger geeignet ist. Das Räuchern erfolgt im Rahmen mehrerer Phasen. Zumeist führst du drei, vier oder fünf Räucherphasen mit Pausen dazwischen durch. Früher haben die Menschen das Räuchern zu Hause praktiziert und den Rauch einfach aus dem Schornstein des Hauses genommen. Heute verwendest du dafür einen speziellen Räucherofen. Viele ältere Bauernhäuser besitzen hierfür im Dachgeschoss sogar noch eine eigene Räucherkammer.
Typischerweise setzt du deine Rezepte beim Kalträuchern bei einer Temperatur von 15 bis 25 Grad Celsius um. Wärmer darf der Rauch bei dieser Methode nicht sein, sonst gehst du irgendwann zum Warmräuchern über. Von der Grösse des Fleischs und der Anzahl der Räuchervorgänge pro Tag hängt es dabei ab, wie lange du räuchern solltest. Bei kleineren Fleischstücken reichen häufig bereits wenige Tage aus. In anderen Fällen können mehrere Monate erforderlich sein.
Sehr viele Speisen eignen sich prinzipiell für das Kalträuchern. Folgende Lebensmittel kannst du mit dieser Methode einmal ausprobieren:
Du siehst, dass sich prinzipiell fast alle Lebensmittel für das Räuchern eignen. Übrigens: Das gilt neben dem Kalträuchern auch für andere Räuchermethoden. Gibst du dann noch frische Gewürze zu den Speisen dazu, erhältst du einen wunderbaren Geschmack. Hier gilt es, möglichst viel auszuprobieren. Natürlich musst du diese Lebensmittel nicht unbedingt selbst zubereiten. Fertige Produkte, die mit der Kalträuchermethode hergestellt sind, findest du auf dem Markt in zahlreichen Varianten. Von den verwendeten Lebensmitteln hängt es ab, wie du den Kalträuchervorgang genau durchführst. Im Falle von Schinken zum Beispiel räucherst du immer acht Stunden lang und legst dann eine Pause ein, bevor du den nächsten Räuchervorgang anschliesst. Das solltest du über einen Zeitraum von fünf Tagen fortführen. Jede Speise erfordert hier eine etwas andere Vorgehensweise.
Ebenso wie das Pökeln setzt du das Kalträuchern zur Verlängerung der Haltbarkeit deiner Lebensmittel ein. Das Räuchern entzieht den Lebensmitteln Wasser, was vorteilhaft ist in Hinblick auf Bakterien. Geräucherte Lebensmittel kannst du deutlich länger aufbewahren und bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt verzehren.
Du hast beim Kalträuchern die Auswahl zwischen den folgenden drei Räuchergeräten:
Was du davon auswählst, bleibt dir überlassen. Du kannst in allen Arten von Räucheröfen gute Ergebnisse mit dieser Methode erzielen. Denke auch daran, dass du noch einige weitere Utensilien benötigst. Dazu gehören ein Fleischerhaken, wenn du mit grösseren Fleischstücken hantierst, und ein Thermometer für die Kontrolle der Temperaturen. Kaufe dann noch Räuchermehl und Nitritpökelsalz ein und du bist bereit.
Tatsächlich bietet der Handel für das Kalträuchern verschiedene Produkte für die Erzeugung der erforderlichen niedrigen Hitze an. Die Methode basiert grundsätzlich auf verglimmendem Sägemehl. Natürlich kannst du hier auch bereits vorhandenes Sägemehl verwenden, das in deinem Haushalt angefallen ist. Für langfristig gleichbleibende Ergebnisse beim Räuchern empfiehlt sich jedoch die Verwendung von speziellem Räuchermehl. Hier hast du die Garantie, dass das Mehl ausreichend glimmt und die richtige Hitze konstant abgibt. Typischerweise verwendest du für das Kalträuchern Harthölzer. Hier eignen sich zum Beispiel Tannenspäne. Dieses Holz verwendest du für die Zubereitung von Schwarzwälder Schinken.
Achte auf die folgenden Hinweise, um beim Kalträuchern garantiert zu befriedigenden Ergebnissen zu gelangen:
Sous Vide Garen ist eine besonders schonende Zubereitung von Fleisch. Der Grund: Die Speisen werden bei Temperaturen von weniger als 100 Grad Celsius zubereitet und bleiben so besonders saftig. Natürlich kannst du auch Fisch und Gemüse auf diese Weise zubereiten. Alles was du benötigst, ist ein Vakuumbeutel. Sous Vide Geräte gibt es in der gehobenen Küche schon seit Längerem, für den Hausgebrauch waren sie aber lange Zeit zu teuer. Mittlerweile schwärmen auch Hobbyköche von der Zubereitungsart sous vide.
Im Chinarestaurant schmeckt Schweine- oder Rinderfleisch immer zart und saftig. Das liegt nicht immer an der Fleischqualität, sondern oft an den verwendeten Zutaten und Fleischzartmachern, die es auch im Supermarkt gibt. Sie werden als Gewürze angeboten, die das Fleisch mit oder ohne Zusatzstoffe zarter machen. Sie enthalten Salz, Zucker und ein Protein aus Gemüse oder Früchten, das Enzyme spaltet. Fleischzartmacher eignen sich hervorragend für Fleischsorten, die beim Braten durch ihre feste Faserstruktur zäh werden.
Mettwurst kommt nicht nur bei Verbrauchern auf den Tisch, das fein gewürzte Rind- und Schweinefleisch begeistert auch die europäische Gastronomie. Die Wurstsorte passt zu Suppen und Aufläufen. Sie schmeckt aber genauso in ihrer streichbaren Form auf einem Brot. Kurzum: Die Mettwurst ist ein Klassiker in europäischen Küchen, was sicher auch daran liegt, dass sie in Metzgereien und Supermärkten ganzjährig verfügbar ist. Das Tolle daran: Du kannst sie sogar selbst herstellen. Die folgenden Tipps eröffnen dir den Weg zu einer Wurst nach deinem Geschmack. Mit deinen Gewürzen setzt du wie die Fleischereien individuelle Akzente.
Fleisch aus der Rinderhüfte ist mager und zart, weist jedoch eine gute Fettmarmorierung auf. Es eignet sich entsprechend hervorragend für gekochte, geschmorte und gegarte Gerichte und wird als Tafelspitz oder Siedfleisch bezeichnet. In Österreich gibt es mit Tafelspitz ein traditionelles Gericht, das in Brühe gegartes Fleisch enthält und mit Apfel- oder Semmelkren serviert wird. Tafelspitz ist aber auch bei anderen Gerichten eine gute Wahl und ergibt einen leckeren Schmorbraten oder zartes Pulled Beef. Alles Wichtige zum Tafelspitz erfährst du hier.
Du suchst einen einfachen, deftigen und schnell zubereiteten Salat? Dann sieh dir einmal den Ochsenmaulsalat an. Aus herzhaftem Rindfleisch zubereitet, passt er perfekt zu jeder Brotzeit, aber auch als Vorspeise für ein Menü. Der Salat ist wirklich sehr einfach zuzubereiten, benötigt nicht viele Zutaten und nicht viel Zeit. Selbst Kochanfängern gelingt er perfekt und ist der ideale Beginn für ein zünftiges Hauptmenu. In Frankreich ist der Ochsenmaulsalat unter dem Namen Salade de museau de bœuf bekannt.
In der Tradition der Schweizer Küche hat das Schweinefleisch seinen festen Platz. Auch heute noch gehören Schnitzel, Filet und Schulter vom Schwein zu den beliebtesten Stücken, die in der Metzgerei über den Tresen gehen. Der Stotzen ist eines der wichtigsten Teile: Wir schauen uns einmal näher an, welche Stücke aus diesem Teil geschnitten werden, für welche Gerichte du den Stotzen kaufst und was es noch rund um die Schweinekeule zu wissen gibt.