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Bei Hackfleisch handelt es sich um ein sehr empfindliches Lebensmittel, das durch seine grosse Oberfläche besonders anfällig für die Bildung und Vermehrung von gesundheitsschädlichen und krankheitserregenden Keimen, Bakterien und weiteren Mikroorganismen ist. Dementsprechend vorsichtig solltest du bei seiner Verarbeitung und Lagerung sein und es im besten Fall frisch verwenden und verzehren. Frisches Hackfleisch kannst du jedoch gut einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen. Aber auch hierbei ist die Gefahr einer Keimbildung gross, sodass Vorsicht geboten ist. Unser Tipp: Beim Hackfleisch lohnt es sich, auf gute Qualität zu setzen und es beim Metzger zu kaufen.
Anders als beispielsweise bei Brot und anderen unempfindlichen Lebensmitteln, sollest du Hackfleisch auf keinen Fall bei Zimmertemperatur auftauen, da warme Temperaturen ideale Bedingungen für Keime und Bakterien bieten. Ebenfalls ist von einem Auftauen in speziellen Küchengeräten, zum Beispiel einem Sous-vide-Garer, abzusehen. Grundsätzlich eignen sich Auftaumethoden, bei denen das Hackfleisch keiner Wärme ausgesetzt ist, zum Beispiel im Kühlschrank oder in kaltem Wasser. Tipps: Wenn du das Hackfleisch beim Einfrieren platt drückst, lässt es sich später schneller wieder auftauen. Auch kleinere Portionen sorgen dafür, dass der Auftauprozess beschleunigt wird.
Die klassische und schonendste Methode ist das Auftauen des Hackfleisches im Kühlschrank. Da die Temperaturen hier ebenfalls relativ kalt sind, wird die Kühlkette nicht unterbrochen, sodass das Risiko einer Keim- und Bakterienbildung verhindert werden kann. Für das Auftauen im Kühlschrank solltest du etwas Zeit einplanen. Zunächst nimmst du das Hackfleisch aus der Gefriertruhe und dann aus dem Gefrierbeutel und legst es in eine Schale. Diese bedeckst du mit Frischhaltefolie und lässt das Hackfleisch mindestens zwölf Stunden oder länger (zum Beispiel über Nacht) langsam auftauen. Das Fleisch ist aufgetaut, wenn es sich in der Mitte mit leichtem Druck eindrücken lässt. Auftauwasser, das sich am Boden der Schale ansammelt, solltest du regelmässig abgiessen.
Wenn es schnell gehen muss und du nicht erst einen Tag warten möchtest, bevor du das Hackfleisch weiterverarbeitest, gibt es auch die Variante, Hackfleisch in kaltem Wasser aufzutauen. Gehe dabei wie folgt vor:
Grundsätzlich ist von einem Auftauen in der Mikrowelle abzuraten. Da das Fleisch hier nicht gleichmässig auftaut – während die Oberfläche bereits aufgetaut ist, kann das Innere noch tiefgefroren sein – können sich direkt Keime bilden, ausserdem geht der Geschmack des Fleisches verloren. Lediglich als Notfalllösung solltest du daher (wenn überhaupt) die Auftaufunktion der Mikrowelle nutzen. Hierbei ist es wichtig, dass du minütlich die obere bereits aufgetaute Schicht abkratzt und sie aus der Mikrowelle entfernst. Auf jeden Fall solltest du vermeiden, dass das Fleisch bereits anfängt zu kochen.
Bei der Weiterverarbeitung des aufgetauten Hackfleisches, zum Beispiel beim Anbraten in der Pfanne, ist unbedingt darauf zu achten, dieses gut durchzugaren beziehungsweise zu braten, bevor du es verzehrst. Die Farbe sollte am Ende leicht gräulich und nicht mehr rot oder rosa gefärbt sein. Grundsätzlich kannst du das Hackfleisch dann aber nach Belieben zubereiten – vielleicht möchtest du ein leckeres Rezept nachkochen oder du lässt dir selbst eine kreative Zubereitung mit dem Hackfleisch einfallen
Hast du eingefrorenes Hackfleisch einmal aufgetaut, solltest du es noch am selben Tag verbrauchen. Auf keinen Fall solltest du einmal aufgetautes Hackfleisch wieder einfrieren. Aus diesem Grund lohnt es sich, Hackfleisch immer nur in kleinen Portionen einzufrieren, sodass du es nach Bedarf aus dem Gefrierschrank entnehmen kannst.
Im Steakhaus ist die Bestellung eines Rib Eye Steaks gang und gäbe. In der Schweiz wird dieses Fleisch Hochrückensteak oder Hochrippe genannt. Serviert wird es in der Regel ohne den Knochen und ist geschmacklich markant und würzig. Dafür sorgen feine Fetteinlagen in guter Marmorierung. Das Fleisch bleibt beim Braten schön saftig und entwickelt ein einzigartiges Aroma.
Butterzart, saftig und aromatisch ist ein Rinderfilet, wenn es richtig zubereitet wird. Für den puren Fleischgenuss spielt zur Ermittlung des optimalen Garzustands auch die Kerntemperatur des Fleisches eine wichtige Rolle. Welche Bedeutung sie hat und wie sie bei den unterschiedlichen Fleischsorten gemessen wird, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du ein Rinderfilet anbrätst und im Ofen garst, damit es die optimale Kerntemperatur erhält.
Lästiges Bauchfett oder ein unschönes Doppelkinn – manche Menschen schrecken vor einem Blick in den Spiegel zurück. Hast du auch schon unzählige Diäten ausprobiert, aber manchen Fettpolstern ist einfach nicht beizukommen? Aus der Verzweiflung heraus haben sich viele Menschen mit Hilfe einer Fettabsaugung das Körperfett an bestimmten Stellen operativ entfernen lassen. Ein neuer Trend aus den USA scheint aber wesentlich risikofreier zu sein. Die Kältebehandlung oder auch Kryolipolyse ist eine nichtinvasive Alternative, die deine Fettpölsterchen schmelzen lässt. Hier erfährst du, wie diese Therapie funktioniert, wie eine Behandlung abläuft und für wen sie in Frage kommt.
Herzhafte Wurstsorten gibt es viele, doch nur die wenigsten eignen sich als Proviant. Der Grund dafür ist einfach: Ohne Kühlung verderben viele Sorten wie gekochter Schinken in wenigen Stunden. Dauerwurst hingegen bleibt auch nach Stunden, Tagen und Wochen ausserhalb des Kühlschranks frisch. Daher ist sie ideal als roher Snack oder als Brotbelag auf einer Wanderung oder einem Ausflug. Besonders geeignet sind Landjäger. Die viereckigen Würste werden paarweise verkauft. Ihre Grösse erlaubt eine kurze Stärkung, sogar ein Messer ist unnötig: Du beisst einfach das würzige Fleisch ab und geniesst die herzhafte Zubereitung, wahlweise mit Essiggurken und einem Bier.
Gulasch, Rouladen und Schmorbraten sind leckere und beliebte Gerichte, bei denen das Fleisch geschmort werden muss, damit es seinen saftigen Geschmack und die zarte Konsistenz erhält. Die Fleischspezialitäten kannst du mit auch selbst herstellen und sie im Ofen schmoren. Wie das funktioniert und worauf du beim Schmoren im Ofen achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir geben wir zudem hilfreiche Tipps, wenn es um die Wahl des passenden Topfes geht und um die optimale Temperatur und Garzeit beim Schmoren.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.