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Damit das Fleisch schön saftig bleibt, sein Aroma, seinen Geschmack und die Fleischstruktur behält, ist es empfehlenswert, es schonend und langsam aufzutauen. Da Fleisch darüber hinaus sehr anfällig für eine Keim- und Bakterienbildung ist, solltest du im Hinblick auf eine gesunde Ernährung doppelt vorsichtig sein. Eine besonders schonende Methode ist das langsame Auftauen im Kühlschrank. Es gibt aber auch schnellere Varianten, die jedoch nicht für jedes Fleisch infrage kommen. Grundsätzlich macht es einen Unterschied, ob du vergleichsweise unempfindliche Steaks auftaust oder ob es sich um Hackfleisch oder Geflügelfilets handelt, bei denen die Gefahr für das Entstehen von Keimen und Salmonellen deutlich grösser ist. Unser Tipp: Wenn du Fleisch in kleineren Portionen, zum Beispiel in Teilstücken, einfrierst, kann du sie einzeln nach Bedarf wieder auftauen.
Für das Auftauen im Kühlschrank solltest du Zeit einplanen und das Fleisch bereits am Abend vor der Zubereitung aus dem Tiefkühler nehmen. Entferne es aus seiner Verpackung, zum Beispiel aus dem Gefrierbeutel. Lege es dann auf einen Rost und stelle diesen auf eine Schüssel. So kann das Auftauwasser direkt abtropfen. Das Fleisch deckst du am besten mit einer weiteren Schüssel ab, sodass es keine Gerüche von anderen Lebensmitteln (zum Beispiel von Gewürzen) aus dem Kühlschrank annimmt. Nach etwa zwölf Stunden (abhängig von Art und Grösse) ist das Fleisch aufgetaut. Vor dem Weiterverarbeiten im Backofen oder in der Pfanne kannst du das Fleisch noch ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Grundsätzlich ist es auch möglich, einige Fleischsorten in der Mikrowelle aufzutauen. Nutze hierfür auf jeden Fall die Auftaufunktion und achte darauf, dass die Mikrowelle nicht höher als auf 180 Watt eingestellt ist. Lege das Fleisch für einige Minuten hinein und giesse danach das Auftauwasser ab. Der Vorgang wird so oft wiederholt, bis das Fleisch komplett aufgetaut ist. Wichtig: Das Fleisch darf in der Mikrowelle auf keinen Fall bereits aussen gar werden, während das Innere noch tiefgefroren ist.
Eine weitere Möglichkeit ohne grossen Zeitaufwand ist das Auftauen im Wasser. So funktioniert es:
Eine besonders schnelle Methode ist die sogenannte Topf- oder Sandwich-Variante, bei der du dein Fleisch zwischen zwei Töpfen auftaust. Gehe hierbei wie folgt vor:
Hinweis: Diese Methode eignet sich weniger für das Auftauen von Bratwurst.
Als Alternative zur Mikrowelle kannst du Fleisch auch im Backofen auftauen. Auf diese Methode solltest du bei Geflügel und Hack jedoch verzichten. Lege das Fleisch dazu in ein feuerfestes Gefäss bei etwa 60 bis 70 Grad Umluft in den Backofen. Die Dauer des Auftauvorgangs hängt von der Grösse des Fleisches ab. Es ist empfehlenswert, das Fleisch zwischendurch mehrfach zu wenden.
Aufgetautes Fleisch hat nur eine begrenzte Haltbarkeit und sollte direkt nach dem Auftauen weiterverarbeitet werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es empfehlenswert, das aufgetaute Fleisch immer gut durchzubraten beziehungsweise zu garen. Einmal aufgetautes Fleisch darf auf keinen Fall wieder eingefroren werden: Wirf es im Zweifel lieber weg, wenn du es nicht zeitnah verzehrst. Ein weiteres Einfrieren ist jedoch möglich, wenn das Fleisch nicht mehr roh ist, sondern du es bereits gebraten hast.
In der Bio Metzgerei bekommst du Fleisch aus der ökologischen Landwirtschaft. Die Produkte stammen von Tieren, die von der Aufzucht bis zur Schlachtung ein artgerechtes Leben führen. Dazu gehört eine gentechnik- und pestizidfreie Fütterung ebenso wie Auslauf an der frischen Luft und viel Natur. Die Tiere stammen zumeist aus der Region. Die Verkaufsstellen befinden sich in der Nähe der Landwirte. Die hohe Fleischqualität und der ausgezeichnete Geschmack sind ein guter Grund, die Essgewohnheiten zu ändern.
Das saftige Fleisch der Wagyu Rinder übertrifft hinsichtlich seines Geschmacks deutlich das Fleisch vieler anderer Rinderrassen. Das Rindfleisch findet überwiegend in den gehobenen Restaurants der 5-Sterne-Küche Verwendung und weckt hier das Interesse der Gourmets. Ein Steak vom Wagyu ist nicht nur irgendein Steak, es ist eine Delikatesse! Zahlreiche wissenswerte Fakten dazu haben wir hier zusammengestellt.
Das Kotelett vom Schwein oder vom Rind gehört zu den beliebtesten Rezepten in der Küche. Es ist vielseitig in der Zubereitung und eignet sich zum Panieren, Kurzbraten und Grillen. Im Unterschied zum Schnitzel verfügt das Schweinskotelett über wenig Fett und wird mit Knochen gebraten. Beim Braten verliert das Kotelett nur wenig Flüssigkeit und kann auf diese Weise ein kräftiges Aroma entwickeln. Ausserdem hält das Bindegewebe des Knochens das Fleisch saftig. Im Folgenden erfährst du, wie du ein Kotelett richtig in der Pfanne brätst.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.
Selbst wenn das Kalbfleisch von aussen schon schön braun aussieht und sich Röstaromen entwickelt haben, bedeutet das noch lange nicht, dass das Fleisch den richtigen Garzustand erreicht hat. Aufschluss darüber gibt erst die Kerntemperatur. Wie hoch diese bei Kalbsfilet sein sollte und mit welchen Methoden du diese messen kannst, erfährst du in unserem übersichtlichen Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps und Tricks, wie du selbst ein saftig-zartes Kalbsfilet mit aromatischem Geschmack für die unterschiedlichen Garstufen bei optimaler Kerntemperatur herstellen kannst.
In der Küche gibt es einige praktische Zubereitungsarten, durch die Fleisch saftig und zart gelingt. Besonders bei Kurzgebratenem kommen solche Methoden zur Anwendung, da es oft nicht ausreicht, das Steak einfach nur in der Pfanne anzubraten. Damit es wunderbar in seiner Konsistenz schmeckt, wird es mit der Niedergarmethode bei hoher Temperatur angebraten und dann bei niedriger Temperatur im Backofen langsam und sehr schonend fertig gegart. Das Ergebnis ist köstlich.