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Ein nicht so bekanntes Steak ist das Flat Iron Steak. Es stammt aus der Rinderschulter, einem viel bewegten Muskel. Genauer wird es als Schaufelstück dem Bereich entnommen, das unter dem falschen Filet, dem Bug und Mittelbug liegt. Alle weiteren Muskeln in diesem Bereich sind in der Konsistenz zäh und eignen sich lediglich als Schmorfleisch. Beim Flat Iron Steak kommt es entsprechend darauf an, dass der Cut im Bereich dazwischen erfolgt und wenig Bindegewebe aufweist. Fleisch dagegen, das viel Bindegewebe und Muskelfaser zeigt, ist für Kurzgebratenes nicht sinnvoll. Dass sich zwischen den Schulterlagen ein zartes und filetartiges Steak verbirgt, sorgt für Überraschung: Das Flat Iron Steak ist zart wie ein Filet und aromatisch wie ein Rib Eye.
Beim Rind ist das Schaufelstück in der Schulter von einer dicken und flachen Sehne durchzogen. Wird Fleisch aus dem Bereich zugeschnitten, ist die Sehne darin enthalten. Wenn du das Stück dann anbrätst oder grillst, zerfällt diese nicht, sondern behält ihre harte Konsistenz bei. Daher wurde das Schaufelstück lange für Sauerbraten verwendet, da dieser eingelegt und über Stunden geschmort wird, wodurch auch die Sehne geniessbar wird. Nachdem der Zuschnitt des Flat Iron Steaks entwickelt wurde, war es möglich, das Fleisch unter der Sehne zu entnehmen. Unter der zähen Schulter verbirgt sich hochwertiges Rindfleisch von höchster Qualität und Zartheit.
Das Flat Iron Steak hat eine Form wie ein Bügeleisen. Da es unterhalb der Sehne herausgelöst wird, ist es sehr flach und breit. Du kannst beim Flat Iron Steak jedoch auch weitere Unterschiede feststellen. Zum einen weist es eine zarte Textur auf, hat gleichzeitig jedoch eine ausgeprägte Marmorierung durch den Muskelbereich in der Schulter, der viel bewegt wird. Zur Spitze hin verbreitert sich diese und sorgt für einen Fettgehalt, der das Fleisch saftig und würzig macht. Echte Steak-Kenner schätzen das Aroma aus der feinen Faser, die mit einer guten Fettmarmorierung verbunden ist. Neben dem Iron Flat Steak ist das auch beim Rib Eye der Fall. Das Flat Iron Steak erhält so die Zartheit des Filets und das Aroma des Rib Eyes. Hier gilt immer die Devise: Je stärker der Bereich beim Tier bewegt wird, desto besser ist die Durchblutung und umso intensiver der Geschmack. Das Flat Iron Steak kannst du hervorragend grillen oder braten. Es gelingt auch ohne Niedergaren und besitzt ein besonders Eigenaroma.
An ein gutes Steak stellst du andere Ansprüche als an ein Kotelett oder an einen Braten. Das das Fleisch in der Regel eine bessere Qualität aufweist, ist das Anbraten in der Pfanne die beste Methode, um es zart und saftig zu bekommen. Am besten garst du es anschliessend noch im Backofen, damit es die gewünschte Kerntemperatur erhält. Diese misst du mit einem Fleischthermometer und weisst so genau, wann das Steak medium oder durch ist. Die Vorteile des Iron Flat Steaks zeigen sich im Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Fleisch ist wesentlich günstiger als ein anderes Steak und auch für das Grillen geeignet, wo die Zubereitung etwas schwieriger ist und nicht jedes Fleisch zart und saftig gelingt. Da das Flat Iron Steak einen intensiven Geschmack hat, sind nicht viele Gewürze notwendig. Auch musst du es nicht unbedingt marinieren. Durch die sehr einfache Zubereitung eignet es sich für Pfanne und Grill.
Für die Zubereitung benötigst du nur das Steak, etwas Meersalz und Gewürze deiner Wahl.
Miss mit dem Fleischthermometer dabei häufiger die Kerntemperatur. Wenn du das Steak grillst, kannst du diese auf dem Rost selbst überprüfen. Es ist fertig, wenn die Kerntemperatur etwa fünfundfünfzig Grad beträgt. Die Gesamtzeit der Zubereitung umfasst etwa zwanzig Minuten. Lasse das Steak danach noch einmal einige Minuten auf einem Holzbrett ruhen und serviere es dann mit Kräuterbutter und tollen Beilagen.
Grillrezepte mit Lamm, Kalb- oder Rindfleisch und ohne Geflügel und Schwein verlangen keine aufwändigen Saucen und schmecken mit leckeren Beilagen am besten. Zu einem Flat Iron Steak passen Kräuter- oder Knoblauchbutter, ein geröstetes Brot, Backkartoffeln, Pommes, Salate oder Grillgemüse. Legst du Wert auf eine Sauce, schmeckt eine Pilzsauce oder Sauce Béarnaise.
Für das Braten von Fleisch in der Pfanne eignet sich Olivenöl besser als andere Öle, wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Das liegt daran, dass Olivenöl hohe Temperaturen, wie sie für Kurzgebratenes notwendig sind, besser verträgt und die Hitze länger speichert. Dazu ist es wesentlich gesünder und auch für Gemüse oder Mehlspeisen eine gute Wahl.
Im Steakhaus ist die Bestellung eines Rib Eye Steaks gang und gäbe. In der Schweiz wird dieses Fleisch Hochrückensteak oder Hochrippe genannt. Serviert wird es in der Regel ohne den Knochen und ist geschmacklich markant und würzig. Dafür sorgen feine Fetteinlagen in guter Marmorierung. Das Fleisch bleibt beim Braten schön saftig und entwickelt ein einzigartiges Aroma.
Für einen leckeren Hackbraten, für Frikadellen oder Spaghetti Bolognese benötigst du als wichtige Zutat Hackfleisch. Wer kein frisches Hack zur Hand hat, kann auch auf Tiefgefrorenes zurückgreifen. Beim Einfrieren und Auftauen des empfindlichen Fleisches können jedoch einige Fehler passieren. In unserem Ratgeber geben wir dir hilfreiche Tipps, wie du Hackfleisch richtig einfrierst und es wieder auftaust. Ausserdem erfährst du, wie lange sich Hackfleisch im Tiefkühlfach hält und was du beim Einfrieren von bereits gegartem Hack beachten solltest.
Ein leckeres Steak vom Grill ist nicht nur im Sommer etwas Feines. Besonders aromatisch schmeckt es, wenn du es vorher mariniert hast. Dafür musst du nicht auf die Fertigprodukte zurückgreifen, mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand kannst du Fleisch ganz einfach selbst in einer schmackhaften Sosse einlegen. Warum es sich lohnt, Fleisch zu marinieren, welche Marinaden es gibt und wie du sie selbst herstellst, erfährst du in folgendem Ratgeber. Darüber hinaus geben wir dir weitere wertvolle Tipps, wie du Grillfleisch richtig marinierst und was du beim Grillen beachten solltest.
Du suchst einen einfachen, deftigen und schnell zubereiteten Salat? Dann sieh dir einmal den Ochsenmaulsalat an. Aus herzhaftem Rindfleisch zubereitet, passt er perfekt zu jeder Brotzeit, aber auch als Vorspeise für ein Menü. Der Salat ist wirklich sehr einfach zuzubereiten, benötigt nicht viele Zutaten und nicht viel Zeit. Selbst Kochanfängern gelingt er perfekt und ist der ideale Beginn für ein zünftiges Hauptmenu. In Frankreich ist der Ochsenmaulsalat unter dem Namen Salade de museau de bœuf bekannt.
Innen zart rosa, dabei saftig und aromatisch gewürzt: Ein Filet vom Grill, das Roastbeef aus dem Ofen sind für viele die Krönung einer selbst zubereiteten Festtagsmahlzeit. Die richtige Kerntemperatur ist dabei entscheidend, damit die edlen Fleischstücke auch wirklich schmecken. Wie erreiche ich diese perfekten Temperaturen, wie bereite ich unterschiedliche Fleischsorten darauf vor und welche Zutaten aus der Küche brauche ich, damit mir das Kunstwerk vom Grill oder aus dem Ofen gelingt? Wir gehen den wichtigsten Fragen rund um das optimal temperierte Stück Fleisch nach.
Die Zeiten, in denen ein Burger als Fastfood galt, sind längst vorbei. Hergestellt mit hochwertigen Zutaten, vor allem frischem Rindfleisch, sind sie ein leckerer Genuss – und das nicht nur für zwischendurch. Am besten schmecken die Burger, wenn sie selbst hergestellt sind. Worauf du achten solltest, wenn du Burger Fleisch selber machen möchtest, welches Fleisch sich besonders gut eignet und welche weiteren Zutaten du benötigst, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps für die Zubereitung und das Grillen oder Anbraten des Burger Fleisches.