Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Engadiner Wurst oder Engadiner Hauswurst ist eine geräucherte Brühwurst. Hergestellt wird sie vor allem mit grobem Brät. Die Wurst ist leicht gekrümmt und rund 20 Zentimeter lang. Sie wird nicht nur im Engadin, sondern ebenfalls in anderen Regionen im Kanton Graubünden hergestellt und weit über dessen Grenzen hinaus konsumiert.
Die geräucherte Brühwurst hat im Original eine Länge von etwa 20 Zentimeter und wiegt etwa 260 Gramm. Doch es sind weitere Variationen dieser Wurst erhältlich. Je nach Grösse der Würste werden dabei auch verschiedene Därme verwendet, für grössere Exemplare etwa der Scheibendarf eines Rinds, für kleinere Würste ein Schweinsdünndarm. Die angebotenen Grössen und die verwendeten Därme können von Metzgerei zu Metzgerei unterschiedlich sein. Die Engadiner Wurst in ihren verschiedenen Grössen kannst du als geräucherte aber auch als grüne Wurst kaufen.
In einer Engadiner Hauswurst sind folgende Zutaten enthalten
Die Zusammensetzung der einzelnen Gewürze variiert von Metzgerei zu Metzgerei etwas. Die Zutaten der Engadiner Hauswurst haben sich in den letzten 100 Jahren aber durchaus verändert. Früher kamen Reste und Innereien wie beispielsweise Kutteln und Lunge in die Wurst.
Im Kanton Graubünden bestimmen Klima und Höhenlage, ob das Trocknen oder das Räuchern bevorzugt wird. In Lagen unterhalb von 1.200 Metern wird das Fleisch vermehrt geräuchert. In Lagen darüber wird vermehrt die Wurst an der trockenen, kühlen Winterluft getrocknet. Die Engadiner Wurst in luftgetrockneter Form ist in den Höhenlagen bei den Konsumenten genauso beliebt wie geräucherte Wurst. Im Unterland hingegen wird mehr von der geräucherten Wurst verkauft.
Die Engadiner Hauswurst war früher die typische Wurst, die bei der Engadiner Hausmetzgete entstand. Die meisten Dorfbewohner in den hochalpinen Gegenden des Engadins waren Bauern und Selbstversorger. Sie versorgten sich unter anderem mit Fleisch von den eigenen Tieren. Die Kühe, Rinder, Schweine und Schafe wurden verwertet. Zwischendurch ging man auf die Jagd. Zwischen Mitte November bis Ende Januar fand regelmässig die Metzgete statt. Dabei wurde eine Kuh und die Schweine geschlachtet und ihr Fleisch unter anderem zu den Würsten verarbeitet. Heute hingegen werden die Würste nicht mehr bei der Hausmetzgete hergestellt. Hauptproduzenten sind, wie bei den meisten Wurstwaren, gewerbliche Metzger.
Eine geräucherte Engadiner Wurst ist 20 Tage haltbar, die grüne Variante zehn Tage. Engadiner Würste sind Siedewürste und werden warm serviert. Ein kleines Exemplar muss während 20 Minuten im warmen Wasser ziehen, die grösseren Exemplare rund doppelt so lange. Das Wasser hat mit 75 Grad Celsius die ideale Temperatur, darf aber auf keinen Fall kochen. Wenn das Wasser zu heiss ist, wenn die Würste darin ziehen, leidet die Qualität der Wurst. Das Fett verflüssigt sich und danach trocknet das Fleisch in der Wurst aus. Die grüne Engadiner Hauswurst, die weniger lange hält, wird eher von Einheimischen gekauft. Wenn Gäste und Besucher von ausserhalb Engadiner Hauswurst kaufen, bevorzugen sie die geräucherte Variante. Diese überstehen auch eine mehrstündige Reise ins Unterland ohne gekühlte Aufbewahrung besser als die luftgetrockneten.
Ein sehr beliebtes Gericht ist eine Engadiner Wurst mit Rösti. Die Kartoffeln saugen den salzigen Saft der Wurst auf, was der Rösti zusätzlichen Geschmack verleiht. Aber auch Bratkartoffeln, Salzkartoffeln und Kartoffelsalat passen hervorragend zu diesen Siedwürsten aus dem Engadin. Polenta, Sauerkraut oder Brot werden ebenso gerne zur küstigen Wurst aus Rindfleisch und Schweinefleisch gereicht. Sie ist ein ideales Mittag- oder Abendessen. Vor zweihundert Jahren oder mehr war das anders: Die Bauernfamilien assen morgens zwischen neun und zehn Uhr das Morgenessen. Dieses war die Hauptmahlzeit des Tages. Dabei wurden unter anderem gerne Engadiner Würste gereicht, die die Bauernfamilien bei der letzten Metzgete selbst hergestellt hatten.
Für einen leckeren Hackbraten, für Frikadellen oder Spaghetti Bolognese benötigst du als wichtige Zutat Hackfleisch. Wer kein frisches Hack zur Hand hat, kann auch auf Tiefgefrorenes zurückgreifen. Beim Einfrieren und Auftauen des empfindlichen Fleisches können jedoch einige Fehler passieren. In unserem Ratgeber geben wir dir hilfreiche Tipps, wie du Hackfleisch richtig einfrierst und es wieder auftaust. Ausserdem erfährst du, wie lange sich Hackfleisch im Tiefkühlfach hält und was du beim Einfrieren von bereits gegartem Hack beachten solltest.
Du isst gerne Fleisch und vor allem Schwein? Dann solltest du dir öfter ein zartes Stück Schweinefilet gönnen, denn hierbei handelt es sich um das zarteste Stück vom Schwein. Der dünne Muskelstrang aus dem Rücken des Tieres ist frei von Fett und Sehnen. Beim Kauf solltest du vor allem auf die Farbe achten. An ihr erkennst du ein gutes Stück Fleisch. Wie aber das Schweinefilet zubereiten? Besonders wichtig ist die Kerntemperatur des Schweinefilets. Mit einem Fleischthermometer kannst du sie am besten kontrollieren.
Die über Feuer gegrillten zart-saftigen Rindfleischstücke mit der dicken Fettschicht machen Picanhas zu einer besonders geschmackvollen Fleischspezialität. Ihren Ursprung hat sie zwar in Südamerika, mittlerweile erfreut sie sich aber auch in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit. Was Picanha ist und worin es sich von Tafelspitz unterscheidet, darüber klärt dich unser Ratgeber auf. Ausserdem erfährst du, wie du die Rindshuftdeckel zubereiten kannst, was du dabei beachten solltest und wie das Rindfleisch serviert wird.
In der Küche gibt es einige praktische Zubereitungsarten, durch die Fleisch saftig und zart gelingt. Besonders bei Kurzgebratenem kommen solche Methoden zur Anwendung, da es oft nicht ausreicht, das Steak einfach nur in der Pfanne anzubraten. Damit es wunderbar in seiner Konsistenz schmeckt, wird es mit der Niedergarmethode bei hoher Temperatur angebraten und dann bei niedriger Temperatur im Backofen langsam und sehr schonend fertig gegart. Das Ergebnis ist köstlich.
Lästiges Bauchfett oder ein unschönes Doppelkinn – manche Menschen schrecken vor einem Blick in den Spiegel zurück. Hast du auch schon unzählige Diäten ausprobiert, aber manchen Fettpolstern ist einfach nicht beizukommen? Aus der Verzweiflung heraus haben sich viele Menschen mit Hilfe einer Fettabsaugung das Körperfett an bestimmten Stellen operativ entfernen lassen. Ein neuer Trend aus den USA scheint aber wesentlich risikofreier zu sein. Die Kältebehandlung oder auch Kryolipolyse ist eine nichtinvasive Alternative, die deine Fettpölsterchen schmelzen lässt. Hier erfährst du, wie diese Therapie funktioniert, wie eine Behandlung abläuft und für wen sie in Frage kommt.
Gekochte Leberwurst ist ein Gericht, das sich aufgrund seiner Einfachheit besonderer Beliebtheit erfreut. Gekochte Leberwurst ist sehr einfach zuzubereiten und sehr gut bekömmlich. Darum steht die gekochte Leberwurst in schier unerschöpflichen Zubereitungsvarianten auf den Menüs der besten Sterneköche. In der Art, wie du die Beilagen wählst und die Wurst abschmeckst, liegt das eigentliche Geheimnis ihrer Zubereitung. Dieser Artikel nennt dir ein paar Tricks, wie du aus Leberwurst mit wenigen Zutaten unkompliziert feine Gerichte zauberst.