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Rindfleisch kannst du als Gulasch oder ganz klassisch als Rinderbraten zubereiten. Aus der Oberschale kannst du Rouladen oder Braten bereiten, die Unterschale eignet sich besser zum Pökeln oder Schmoren. Aus der Hüfte lassen sich gut Steaks schneiden, während das Rinderfilet als das beste Stück vom Rind gilt. Die klassische Art, Rindfleisch zuzubereiten, ist der Rinderbraten. Du benötigst folgende Zutaten:
Schmiere den Braten ordentlich mit Senf ein und würze ihn. Dann brätst du ihn in einem grossen Topf gemeinsam mit den klein geschnittenen Zwiebeln und dem Knoblauch an. Gib dann das Wurzelgemüse hinzu und brate es ebenfalls an. Nun füllst du das Ganze mit Brühe und Rotwein auf. Lass den Braten dann im Ofen etwa zweieinhalb Stunden schmoren. Nun kannst du das zerkochte Gemüse mit dem Stabmixer pürieren und erhältst so eine fantastische Sauce. Traditionell wird der Rinderbraten mit Knödeln und Rotkohl serviert, es eignen sich aber auch alle anderen Fleischsorten.
Am besten fragst du bei deinem Metzger nach der Hohen Rippe, denn dieses Fleischstück ist besonders zart und aromatisch. Grundsätzlich kannst du jedes Stück aus der Oberschale nicht nur für Rouladen, sondern auch für Braten benutzen. Der Metzger deines Vertrauens empfiehlt dir sicher gerne das optimale Fleisch für deine kulinarischen Pläne. Für einen Schmorbraten, der im Ofen vor sich hinbrutzelt, eignet sich auch das sogenannte Bürgermeisterstück oder das falsche Filet recht gut.
Bei der Zubereitung im Ofen gibt es zwei Garmethoden: Die Methode bei normaler Temperatur (etwa 180 Grad Celsius) und das Niedriggaren. Beim Niedergaren solltest du die Temperatur nicht höher als 80 Grad Celsius einstellen. Natürlich benötigt der Rinderbraten dann entsprechend mehr Zeit. Kenner schwören auf diese Methode, da der Braten bei niedriger Temperatur nicht austrocknet und besonders saftig und aromatisch bleibt. Die Garzeiten variieren auch hier je nachdem, wie gross und schwer dein Rinderbraten ist. Auch bei der Niedergarmethode kannst du dein Fleisch natürlich je nach Geschmack in den beiden Garstufen medium oder well done zubereiten.
Ähnlich wie beim Rindersteak, gilt es auch beim Braten aus Rindfleisch, die richtige Kerntemperatur zu treffen. Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass ein Kilogramm schwerer Braten etwa zweieinhalb Stunden im Ofen benötigt. Mit einem Bratenthermometer bestimmst du die Kerntemperatur ganz genau und triffst somit garantiert den richtigen Garpunkt. Magst du dein Fleisch medium, also noch leicht rosa, nimmst du den Braten bei einer Kerntemperatur von 70 Grad Celsius heraus. Bevorzugst du die Garstufe well done, hole deinen Braten heraus, wenn er eine Kerntemperatur von 80 bis 85 Grad Celsius erreicht hat.
Ein weiteres Stück Rindfleisch, das von Kennern geschätzt wird, ist der Tafelspitz. Für den Tafelspitz wird die dünn auslaufende Spitze des Schwanzes wahlweise vom Kalb oder vom Rind genutzt. Du erkennst das Fleischstück gut an seiner charakteristischen dreieckigen Form. Wichtigster Unterschied zum Rinderbraten: Der Tafelspitz wird nicht gebraten oder geschmort, sondern in Wasser gesiedet. Klassisch wird dieses Fleisch mit einer aromatischen Meerrettichsauce serviert. Beim Sieden des Fleischs entsteht eine Brühe, aus der du diese Sauce problemlos herstellen kannst. In die Brühe gehören unbedingt:
Natürlich kannst du auch eine neutrale Sauce zum Tafelspitz reichen. Als Beilage für dieses deftige Stück Fleisch eignen sich Apfelkren und alle Arten von Wurzelgemüse hervorragend.
Ähnlich wie beim Schwein und Rind gilt es auch bei Geflügel die richtige Kerntemperatur zu treffen. Entsprechende Tipps findest du in Tabellen, die du dir online abrufen kannst. Unter kerntemperatur.org etwa findest du eine recht übersichtliche Tabelle im PDF-Format für jede Zubereitungsart. Auch für die Zubereitung von Geflügel ist ein Bratenthermometer also auf jeden Fall sinnvoll.
Gute Bratenthermometer verfügen über eine digitale Anzeige, auf der du die Temperatur gradgenau ablesen kannst. Bei sehr guten Modellen kannst du eine Zieltemperatur einstellen und wirst dann mit einem akustischen Signal informiert.
Pulled Chicken ist ein Liebling der Streetfood-Szene. Durch die Food-Trucks kam kreativeres Fingerfood für das Znüni, die Mittagszeit oder den Apéro. Damit dir die kalorienärmere Variante zum Klassiker Pulled Pork gelingt, brauchst du Zeit. Dabei ist es egal, ob du das Poulet im Slow Cooker, Smoker, Grill oder Backofen zubereitest. Auf die richtigen Zutaten kommt es an: hochwertige Pouletbrust oder -schenkel, Rub (Gewürzmischung), niedrige Temperatur. Das Ergebnis ist so butterzart, dass du es mit der Gabel zerteilst. Du zauberst daraus Fingerfood vom Feinsten. Wir geben dir Tipps, worauf es beim Pulled Chicken ankommt und was du daraus machst.
Durch Lufttrocknung lassen sich Fleisch und Fisch über einen langen Zeitraum konservieren. Das so genannte Dörrfleisch wird im klassischen Verfahren durch Lufttrocknung gewonnen. Es wird zumeist aus rohem oder erhitztem Rindfleisch gewonnen und spielt in der Küche vieler Regionen eine wichtige Rolle. In der Schweizer Gastronomie sind Bündnerfleisch und Walliser Fleisch bekannte Spezialitäten. Sie gelten nicht nur als schmackhaft, sondern auch als gesund. Im Folgenden erfährst du mehr über die Herstellung und Zubereitung von Trockenfleisch und verwandten Produkten.
Raucharoma in der Form von Flüssigrauch ist in der modernen Küche besonders beliebt. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn die Raucharomen verfeinern viele Speisen und sind einfach handhabbar. Damit profitierst du von den Vorteilen des Räucherns, ohne einen Räucherofen oder andere Hilfsmittel in der Küche aufstellen zu müssen. Immer mehr Hobbyköche entdecken den Rauchgeschmack für sich und möchten für Fleisch, Saucen und die Herstellung vieler anderer Lebensmittel nicht mehr darauf verzichten. Denn das Raucharoma aus der Flasche kannst du fast überall hinzufügen. Hier erfährst du mehr zu diesem spannenden und angesagten Thema.
Blutig, medium rare, medium, medium well und well done sind die gängigen Garstufen von Steaks in der Gastronomie. Dabei ist es eine Frage des Geschmacks, wer was am liebsten isst. Wirkliche Feinschmecker verschmähen bei gutem Fleisch allerdings das komplette Durchgaren des Stücks. Die Gründe sind vielfältig, konzentrieren sich aber vor allem auf den Gehalt an Fleischsaft, den daraus resultierenden Biss und Geschmack sowie auf die Farbe. Medium rare gilt deshalb oft als die genau taugliche Zubereitung: Das Fleisch ist innen rot und dabei gar. Die Kruste hat sich in Teilen gebildet. Der Grossteil ist zart und gut zu kauen.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.
Gekochte Leberwurst ist ein Gericht, das sich aufgrund seiner Einfachheit besonderer Beliebtheit erfreut. Gekochte Leberwurst ist sehr einfach zuzubereiten und sehr gut bekömmlich. Darum steht die gekochte Leberwurst in schier unerschöpflichen Zubereitungsvarianten auf den Menüs der besten Sterneköche. In der Art, wie du die Beilagen wählst und die Wurst abschmeckst, liegt das eigentliche Geheimnis ihrer Zubereitung. Dieser Artikel nennt dir ein paar Tricks, wie du aus Leberwurst mit wenigen Zutaten unkompliziert feine Gerichte zauberst.