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Ein Beef Brisket ist das Brustfleisch vom Rind, das im Smoker bei niedriger Temperatur etwa 15 Stunden im Rauch gegart wird. Die Zubereitung gilt als anspruchsvoll. Die Auswahl des Fleisches, die Vorbereitung, das Einhalten von Wärmegrad und Zeit erfordern Aufmerksamkeit und etwas Know-how, damit das Brisket nicht trocken wird oder an Geschmack verliert. Um das Rind wie im Restaurant zuzubereiten, sollten das Equipment und das Fleisch stimmen. Das Zubereiten von Beef Brisket eignet sich als Highlight für Partys und Events. Ergänzt mit schnellem Grillgut und Salaten wird das Schaukochen zum spannenden kulinarischen Ereignis.
Die Brust des Rinds gilt als minderwertiges Fleisch. Stark durchwachsen, wird sie für Suppenfleisch und zum Auskochen für Fonds verwendet. Anders als beim Filet oder dem Hüftfleisch ist die Brust nicht zart, denn sie gehört zu den am meisten belasteten Muskeln des Rinds. Gegrillt wird der Brustkern, der beim Ausbeinen einer Seite der Brust übrig bleibt. Unterschieden werden dabei
Die Brust kann mehrere Kilogramm schwer sein. Sind noch alle Muskelstränge beim Steak Cut, der ausgebeinten Brust, enthalten, wird das Stück Full Packer Brisket genannt. Um Zartheit und Geschmack zu entwickeln, braucht das Brisket mehrere Stunden Garzeit im Barbecue-Grill. Alternativen sind Smoked-Varianten, bei denen das Fleisch bereits fertig gegrillt ist und nur noch erwärmt wird oder die Zubereitung im Backofen oder auf dem Keramikgrill. Beim Kauf solltest du auf zwei Dinge achten: eine gute Marmorierung und darauf, dass die Rinderbrust bereits einige Wochen abgehangen wurde.
Bevor du mit dem Grillen beginnen kannst, muss das Fleisch sorgfältig vorbereitet werden. Damit aus dem eher zähen Fleisch ein saftiges, zartes Beef Brisket wird, gehst du bereits bei der Vorbereitung low and slow vor.
Abhängig von der Grösse benötigt ein Brisket bis zu sechs Stunden, um eine Temperatur von 70 Grad zu erreichen. Dabei wird es so auf dem Rost gelagert, dass zusätzlich eine Abtropfschale Platz findet, die den Fleischsaft auffängt. Zunächst wird der Grillofen auf etwa 110 Grad vorgeheizt. Viele nutzen dazu Räucherholzmischungen. Ein Zuviel solltest du jedoch vermeiden, dein Brisket leidet sonst im Aroma. Höhere Hitze ist ebenfalls nicht günstig. Sie führt nicht schneller zu einem besseren Ergebnis: Das Fleisch wird, schnell gegart, einfach zäh. Überwachen solltest du das Brisket mit einem Thermometer. Hat es mit 70 Grad Kernwärme die Plateaustufe erreicht, wird es etwa zwei bis drei Stunden lang in Folie eingeschlagen gegart bis es eine Kernwärme von etwa 90 Grad erreicht hat. So bleibt es saftig.
Wie viel Zeit ein Brisket braucht, lässt sich nicht genau bestimmen. Du solltest individuell vorgehen. Die Kernwärme ist nur eine Orientierung. Hier geht man von 92 Grad aus. In der Regel sind diese nach 10 bis 15 Stunden erreicht. Garzeiten bis 20 Stunden sind nicht unüblich. Um sicherzugehen, solltest du die Zahnstocher-Methode anwenden. Dazu schiebst du seitlich einen Zahnstocher ins Fleisch. Ist das problemlos möglich, ist das Brisket gar. Damit dein Brisket sein volles Aroma entfalten kann, solltest du es in Folie eingeschlagen etwa drei Stunden in einer Wärmebox ruhen lassen. Insgesamt musst du mit maximal 23 Stunden rechnen, wenn du dein Brisket auf einem Tonnengrill zubereitest.
Du kannst eine Rinderbrust alternativ in der Küche zubereiten, denn auch dein Backofen eignet sich für diese saftige Delikatesse. Dazu bereitest du dein Fleisch wie gehabt vor. Besonders aromatisch wird dein Brisket, wenn du es marinierst und über Nacht im Kochbeutel im Kühlschrank lässt. Heize am nächsten Tag deinen Backofen auf etwa 80 Grad und lasse das Fleisch im Beutel etwa sechs bis sieben Stunden garen. Danach braucht es nicht in die Wärmebox, sondern kann im Backofen nachreifen. Eine weitere Alternative ist das Brisket vom Keramikgrill. Hier verfährst du exakt wie beim Tonnengrill. Bei 110 bis 120 Grad gart dein Brisket 12 bis 14 Stunden. Danach wärmst du es in Folie geschlagen noch einmal eine gute Stunde nach. Beim Aufschneiden in Scheiben musst du auf den Faserverkauf achten: Das Fleisch wird in entgegengesetzter Richtung geschnitten.
Das Übliche sind Dips, Salate, gegrilltes Gemüse, wie man sie auch beim Lamm reicht. Doch das Brisket ist schon etwas Besonderes. Unverzichtbar sind daher typische Beilagen wie
Viele schwören auf selbst gemachte Pommes frites beim Grillen. Das Kochen im Freien hat seinen Reiz. Beim Brisket ist die Spannung besonders gross. In jedem Fall sollte an schneller gare Kleinigkeiten gedacht werden, wenn das Beef Brisket in seiner letzten Phase als Schaukochen gedacht ist. Hier kommen dann wieder Spareribs und Pulled Pork ins Spiel.
Steak vom Grill, aromatisch und saftig: Dafür verwenden viele besonders gern ein Stück Rindfleisch. Die sommerliche Fleischspezialität lässt sich gut aus dem Hohrückensteak schneiden, einem Stück, das nicht jeder kennt. Weil viele Gemüsesorten zu dem feinen Stück schmecken, gibt es auch leckere Herbstgerichte und Wintersalate, mit denen es sich kombinieren lässt. Doch wo sitzt dieses Stück, wie sieht die optimale Zubereitung aus und welches Gemüse servierst du am besten dazu? Wir schauen uns die Grundlage für leckere Steaks einmal näher an.
Eine aromatische Brühe und zartes Suppenfleisch – das erreichst du durch langsames Sieden. Wer Siedfleisch zubereitet, muss jedoch einige wichtige Regeln beachten, damit das Rindfleisch nicht trocken wird und die Bouillon den typischen Suppengeschmack annimmt. Der wohl wichtigste Punkt dabei: Das Sieden unterscheidet sich vom herkömmlichen Kochen auf hoher Temperatur. Wie dir die Zubereitung von Siedfleisch gelingt, welche Aromen sich für den Sud eignen und was du sonst alles beachten musst – hier kommen die wichtigsten Fragen und Antworten.
Ein leckeres Steak vom Grill ist nicht nur im Sommer etwas Feines. Besonders aromatisch schmeckt es, wenn du es vorher mariniert hast. Dafür musst du nicht auf die Fertigprodukte zurückgreifen, mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand kannst du Fleisch ganz einfach selbst in einer schmackhaften Sosse einlegen. Warum es sich lohnt, Fleisch zu marinieren, welche Marinaden es gibt und wie du sie selbst herstellst, erfährst du in folgendem Ratgeber. Darüber hinaus geben wir dir weitere wertvolle Tipps, wie du Grillfleisch richtig marinierst und was du beim Grillen beachten solltest.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.
In der modernen Küche setzt sich die Nachhaltigkeit als Trend zunehmend durch. Davon profitiert ein Stück Rindfleisch, das in den letzten Jahrzehnten eher stiefmütterlich behandelt wurde: der Nierenzapfen oder Herzzapfen. Was hat es mit diesem unbekannten Muskelstück auf sich, wie gelingt die Zubereitung und was serviert man zum fertigen Steak? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Fragen rund um den Geheimtipp vom Rind.
Rot wie Rindfleisch, zart, aber mit Biss, und gesünder als jede andere Fleischsorte: Straussenfleisch ist das Fleisch der Zukunft. Sogar seine Ökobilanz kann sich sehen lassen. Während bis 2011 noch ein grosser Teil des Schweizer Fleischbedarfs durch Importe aus Südafrika abgedeckt wurde, wird heute ein beachtlicher Anteil davon in Schweizer Straussenfarmen produziert. So entstehen kurze Transportwege. Zudem sind die eindrucksvollen Laufvögel rationeller in der Aufzucht und produzieren weniger CO2 als Rinder oder Schweine. Du kannst also guten Gewissens Straussenfleisch geniessen.