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Bei Wiener Würstchen, die in der Schweiz auch als Wienerli bezeichnet werden, handelt es sich eine Brühwurst im Saitling. Hergestellt wird sie aus Rind- und Schweinefleisch. Sie stellt eine Abwandlung des Frankfurter Würstchens dar (Brühwürste werden unterschiedlichen Kategorien zugeordnet). Ein typisches Wienerli hat eine Länge von 15 bis 20 Zentimetern, wiegt etwa 70 bis 75 Gramm und wird meist paarweise angeboten. Es zeichnet sich durch seine leicht rosa Färbung und einen festen Biss aus. Da die Wienerli vorgekocht sind, müssen sie für den Verzehr nur noch erhitzt und nicht mehr gekocht werden. Sie können auch kalt gegessen werden.
Auch wenn im allgemeinen Sprachgebrauch von Kochen die Rede ist – rundsätzlich solltest du die Wienerli auf keinen Fall kochen, da der Druck des zu heissen Wassers die Würstchen platzen lässt. Im besten Fall setzt du einen Topf mit Wasser auf und lässt dieses aufkochen. Danach nimmst du den Topf vom Herd und legst die Wienerli in das siedende Wasser. Die optimale Temperatur des Wassers beträgt zwischen 70 und 90 Grad. Alternativ kannst du genauso gut die Wienerli bereits in das kalte Wasser legen und dieses dann erhitzen. Kurz vor dem Kochen ist es aber auch bei dieser Variante notwendig, dass du den Topf von der Platte nimmst oder den Herd ausstellst.
Sobald das Wasser siedet, benötigen die Wienerli etwa fünf bis zehn Minuten, bis sie verzehrfertig sind – unabhängig davon, wie viele Portionen du zubereitest. Es ist aber auch kein Problem, die Wienerli etwas länger im Wasser zu lassen. Aufgrund der zugesetzten Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker bleiben die Würstchen weiterhin schmackhaft und verlieren ihr Aroma dabei nicht.
Ein guter Tipp, der vor dem Aufplatzen der Wienerli schützt, ist, das Wasser mit ausreichend Salz zu würzen. Dieses verhindert, dass Wassermoleküle in die Wurstpelle eindringen können, die dafür verantwortlich sind, dass sie am Ende aufplatzt. Diese Moleküle können nach innen dringen, die Salzmoleküle des Würstchens jedoch nicht nach aussen. Ist das Wasser nun in der gleichen Konzentration auch salzig, befinden sich auf der Wasserseite ebenfalls Salzmoleküle, die nicht mehr in das Würstchen eindringen können. Ist andersherum der Gehalt des Salzwassers zu hoch, treten die Wassermoleküle des Würstchens nach aussen und seine Haut wird schrumpelig. Und: Das Salz im Wasser sorgt darüber hinaus dafür, dass die Wienerli ihren Geschmack behalten und nicht auslaugen.
Wer die Wienerli nicht kochen möchte, sie aber auch nicht kalt verzehren will, hat weitere Möglichkeiten. Das sind:
Wienerli sind ein schnelles Essen, das nicht unbedingt zu einer gesundheitsbewussten Ernährung gehört. Verzehrt werden sie häufig mit etwas Senf oder Ketchup. Du kannst sie mit weiteren Zutaten auch als Hotdog zubereiten. Bei vielen Schweizern sind die mit einem Eier-Kartoffelsalat servierten Würstchen zudem ein beliebtes Essen an Heiligabend. Darüber hinaus kannst du die Wiener Würstchen auch mit weiteren Zutaten zu einem leckeren Gericht zubereiten, zum Beispiel als Würstchen im Schlafrock oder im Speckmantel, als Einlage in einer Suppe oder in einem Auflauf.
Das Einfrieren der Wienerli ist problemlos möglich, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Das lohnt sich vor allem bei bereits angebrochenen Würstchengläsern sowie bei Wienern, die schon gekocht wurden. Lege sie einfach in einen Gefrierbeutel, verschliesse diesen gut und lege die Wienerli dann in den Gefrierschrank. Nach dem Auftauen kannst du sie einfach wieder kurz erhitzen.
Gut Ding will Weile haben – das gilt auch für das Kochen. Denn ein mit Liebe zubereitetes Essen bedeutet puren Genuss und ist weit mehr als nur blosse Nahrungsaufnahme. Die meisten von uns haben zu Hause ein altes Rezeptbuch von der Grossmutter – oder vielleicht sogar der Urgrossmutter – und hüten es wie einen wertvollen Familienschatz. Mit diesen überlieferten Rezepten verbinden wir oft schöne Kindheitserinnerungen. Du möchtest so eine Erinnerung gerne wieder einmal wachrufen? Ein wunderbares Rezept für ein Essen im Kreise der Familie ist der Tessinerbraten. Du wirst sehen – dieses herrliche Gericht ist jeden Aufwand wert!
Nitritpökelsalz polarisiert. Die Verfechter beschwören die antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften von Kochsalz und Natrium- oder Kaliumnitrit. Die Wurst bleibt appetitlich rot und hat das typische Pökelaroma. Zudem machen Menschen seit Jahrhunderten Wild mit Nitritpökelsalz haltbar. Die Gegner führen an, dass Natrium- und Kaliumnitrit in der Schweiz der Giftklasse 2 (sehr starke Gifte) zugeordnet sind. Sie gelten als toxikologisch bedenklich, weshalb nur eine geringe Menge zum Pökeln zulässig ist. Dabei entsteht Nitrit aus Nitrat, dem natürlichen Bestandteil von Früchten, Gemüse, Salaten und Mineralwasser. Wir informieren über den Nutzen von Nitritpökelsalz und darüber, wann es zum Gesundheitsrisiko wird.
Du isst gerne Fleisch und vor allem Schwein? Dann solltest du dir öfter ein zartes Stück Schweinefilet gönnen, denn hierbei handelt es sich um das zarteste Stück vom Schwein. Der dünne Muskelstrang aus dem Rücken des Tieres ist frei von Fett und Sehnen. Beim Kauf solltest du vor allem auf die Farbe achten. An ihr erkennst du ein gutes Stück Fleisch. Wie aber das Schweinefilet zubereiten? Besonders wichtig ist die Kerntemperatur des Schweinefilets. Mit einem Fleischthermometer kannst du sie am besten kontrollieren.
In Amerika, aber auch in europäischen Ländern und in der Schweiz, ist Pastrami eine beliebte Fleischspezialität. Am besten schmeckt sie in geräucherten und dünnen Scheiben auf Brot oder einem Sandwich. Seinen Ursprung hat Pastrami in Rumänien. Von dort gelangte sie im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten. Im Rumänischen steht „Pastrama“ oder „Pastra“ für Konserviertes und Eingelegtes.
Im Zuge der immer bewussteren Ernährung interessieren sich auch viele Nicht-Moslems für Halal Fleisch, da es bei der Produktion vielen Prüfschritten unterliegt und darum ein hoher Qualitätsstandard bei der Verarbeitung von Fleisch vermutet wird, das als „halal“ deklariert wird. Was aber bedeutet es genau, wenn ein Fleisch als „halal“ bezeichnet wird? Und: Welche Fleischsorten sind „halal“ erhältlich und welche nicht?
Mit seiner leicht würzigen und pikanten Note und dem milden Fleischgeschmack ist Beef Jerky in der Schweiz ein beliebter Fleischsnack, der in vielen Supermärkten angeboten wird. Du kannst das Trocken- oder Dörrfleisch aber auch einfach selbst im Backofen, im Dörrgerät oder im Smoker mit einer eigenen Marinade herstellen. Wie das funktioniert und welche Zutaten du dafür brauchst, erfährst du in unserem übersichtlichen Ratgeber mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie mit vielen Tipps und Tricks.